fördert die Kreativität. Kreativität bedeutet, sich für neue Ideen zu öffnen. Ziel ist es, die selbst auferlegten geistigen Beschränkungen abzubauen. Improtheater schafft genau dafür den Raum. Wie: Übungen, die mit hohem Tempo den Kopf ausschalten, Wachheit für die eigenen Handlungsimpulse fördern

bringt in den Moment. Der/die Spieler*in agiert im Hier und Jetzt, ohne zu wissen was im nächsten Augenblick passiert. Der Zustand, im Moment zu sein, ist vergleichbar mit der Wirkungsweise von Meditation, Yoga und anderen Praktiken.  Wie: Atemübungen, Kontraste von körperlicher Anstrengung und anschließender Entspannung

steigert das Körperbewusstsein. Der ganze Körper ist im Improtheater involviert. Interaktionen bestehen nicht nur aus Worten, sondern auch aus Körpersprache und Bewegung. Wie: Übungen aus Tanz, Akrobatik und Pantomime/ Fokus auf körperbetontes Spiel.

beflügelt die Phantasie. Auf der Improbühne ist alles möglich. Die anfänglich verbreitete Sorge, keine Ideen zu haben, weicht der Erkenntnis, dass wir alle übervoll von Ideen sind und es eher darum geht, welche man davon auswählt. Wie: geführte Phantasiereisen, Ideen/Impulse der Zuschauenden nutzen, Storytelling

schafft Vertrauen. Gegenseitiges Vertrauen ist für alle Interaktionen wichtig, besonders für Körperaktionen. Darüber hinaus muss man sich aufeinander verlassen können, wenn man gemeinsam auftritt. Der gesamte Theaterprozess bildet und stärkt die Gruppe. Wie: Warm up- Übungen zur Gruppenbildung und Kooperationsfähigkeit, auf der Bühne den/die Partner*in gut aussehen lassen

bringt Bewusstheit über Gefühle. Durch das Spiel mit verschiedenen Gefühlszuständen kann man diese besser kennenlernen. Welche Körperhaltung nehme ich ein? Wie ändert sich mein Atem, mein Herzschlag? Wie fühlt es sich von innen an? Wie: Emotionsachterbahn, Wechselwirkung von Emotion und Körperlichkeit lässt uns mit Freude scheitern. Es ist erlaubt, Fehler zu machen. Wir üben zu scheitern, ohne dass es uns etwas ausmacht. Es geht nicht um Perfektion, gemessen an äußeren Maßstäben. Stattdessen suchen wir den Raum für authentischen Ausdruck von innen heraus! Wie: Übungen zum bewussten Scheitern/ forschen zur Frage, was scheitern für die Teilnehmer*innen bedeutet

verbindet Kulturen. Die Sprache der Gefühle und nonverbalen Kommunikation ist universell. Neben dem Sprechen gibt es auch noch Körperausdruck, Gefühle, Gesichtsausdrücke, Geräusche und noch subtilere Wege zu kommunizieren. Verständigung kann über die Grenzen der Kulturen hinweg stattfinden. Wie: Übungen ohne Sprache, in Phantasiesprache hebt den Selbstwert. Es braucht eine Portion Mut, sich mit dem Unbekannten zu konfrontieren. Wer es wagt, kann neue Aspekte und Fähigkeiten an sich entdecken, die immer schon im Verborgenen da waren.

macht Spaß! Es geht nicht um Bewertung, sondern vielmehr um die gemeinsame Freude am Spiel! 

Dieses Mal möchte ich einen Schwerpunkt auf das Storytelling, das spontane Geschichtenerzählen legen. Wir alle besitzen diese Fähigkeit, sie muss nur von Ängsten und Hemmungen befreit werden.

Wir beschäftigen uns mit folgenden Themen:

 •    Wie sind gute Geschichten aufgebaut?

 •    Was sind grundlegende „Plots“ und wie nutze ich sie beim Erzählen? 

 •    Welche Rolle spielen die Figuren in meiner Geschichte?

 •    Wie spiele und erzähle ich mit dem ganzen Körper?

 •    Wie halte ich die Spannung und überzeuge mit meinen Geschichten?

 •    Wie beende ich eine Geschichte?

Neben improvisierten Szenen und Geschichten werden wir uns auch mit einigen Grundtechniken des kreativen Schreibens beschäftigen und so neben den „vergänglichen“ Improvisationen auch etwas erschaffen, das bleibt - ob für die eigene Schublade oder für die Öffentlichkeit bleibt dabei jedem und jeder selbst überlassen.

Was es braucht:

bequeme Kleidung, Freude am Sich-Ausprobieren, Lust in andere Rollen zu schlüpfen, Bereitschaft sich überraschen zu lassen. 

Maximal 12 Teilnehmer*innen, ab 16 Jahre.

Frank Müller, Schauspieler und Theaterpädagoge

Wohnhaft in Berlin

Improvisationstheater seit 21 Jahren
Angefangen 1999 in Würzburg bei den Kaktussen, jetzt Kaktus.

Studium Schauspiel und Theaterpädagogik an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft- Abschluss mit Diplom 2009

(Impro-)theater-Workshops an Kitas, Schulen, zur Berufsorientierung, mit Jugendlichen und Lehrer*innen

Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Stückentwicklung und Aufführung von Theaterstücken im Grenzgebiet zwischen klassischem Theater und Improtheater.